Digitalisierung von Produkten nimmt Fahrt auf
Digitale Technologien als Treiber für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum sind im Mittelstand bereits vielfach erkannt. Der Anteil mittelständischer Unternehmen mit abgeschlossenen Digitalisierungsvorhaben ist weiter gestiegen. Zu diesem Schluss kommt der jüngste KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand 2023.
Demnach ist der Anstieg auf 33 Prozent darauf zurückzuführen, dass insbesondere kleine Unternehmen häufiger als in der Vorperiode Digitalisierungsvorhaben durchgeführt haben.
Es zeigt sich, dass sich die Zahl der Unternehmen, die ihre Produkte digitalisieren, erholt, nachdem sie während der Corona-Pandemie rückläufig war. Der Erhebung nach führen aber nach wie vor Projekte wie die Digitalisierung des Kontakts zu Kunden und Zulieferern und die Erneuerung von IT-Strukturen die Liste der Digitalisierungsvorhaben an.
Weitere Umsetzungen gibt es bei Projekten, die die Reorganisation von Arbeitsabläufen oder die Verknüpfung der IT zum Inhalt haben sowie auf den Aufbau von Know-how abzielen.
Weitere Kernbotschaften des jährlich erhobenen Statusreports sind:
- Die Digitalisierungsausgaben sind mit 29,3 Mrd. EUR weiterhin auf hohem Niveau.
- Die Digitalisierungsaktivitäten sind stark auf große Mittelständler konzentriert.
Der Studie nach hat sich im langfristigen Trend die Kluft zwischen den Digitalisierungsaktivitäten der großen und der kleinen Mittelständler vertieft. Große mittelständische Unternehmen führen Digitalisierungsprojekte doppelt so häufig wie kleine Unternehmen durch und geben im Durchschnitt das Zwanzigfache der kleinen Unternehmen dafür aus.
Hindernisse, die Digitalisierung in Unternehmen anzugehen und vor denen nicht nur kleine Betriebe stehen, sind weiterhin unter den Stichworten Qualität der Internetverbindung sowie Anforderungen bei Datenschutz und Datensicherheit zu bündeln.
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