KI als Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit

Die deutsche Industrie steht vor einem bedeutenden Wandel: Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zum integralen Bestandteil der Produktionsprozesse im Rahmen von Industrie 4.0. Laut einer aktuellen Bitkom-Studie setzen bereits 42 Prozent der Industrieunternehmen KI in der Produktion ein, weitere 35 Prozent planen den Einsatz.
Eine überwältigende Mehrheit von 82 Prozent der Unternehmen betrachtet KI als entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie, so ein weiteres Ergebnis der repräsentativen Befragung unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland.
Die Befragung wurde anlässlich der im April stattgefundenen Hannover Messe durchgeführt und zeigt auch, in welchen Bereichen Künstliche Intelligenz schon Anwendung findet:
- Datenanalyse: 32 Prozent der Unternehmen nutzen KI zur Überwachung und Optimierung von Maschinen.
- Robotik: 19 Prozent setzen KI in der Robotik ein, weitere 46 Prozent planen dies.
- Energiemanagement: 7 Prozent nutzen KI zur Optimierung des Energieverbrauchs, während 64 Prozent entsprechende Planungen verfolgen.
Die Studienergebnisse geben auch Aufschluss darüber, vor welchen Herausforderungen die Unternehmen trotz des anerkannten Potenzials stehen, um KI einzuführen:
- Fachkräftemangel: 42 Prozent der Unternehmen beklagen fehlendes Know-how zur Integration von KI.
- Abwarten: 53 Prozent der Unternehmen warten ab, um aus den Erfahrungen anderer zu lernen.
- Regulatorische Unsicherheiten: 91 Prozent der Unternehmen fordern weniger Bürokratie, um KI-Innovationen nicht zu behindern.
Die Umfrageergebnisse zeigen: Künstliche Intelligenz wird in der Industrie zur Basistechnologie. Die Beschäftigten in diesem Bereich aus- und weiterzubilden ist essenziell, um die Potenziale von KI für das Unternehmen voll ausschöpfen zu können.
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