Mit Digitalisierung Produktion sowie Forschung & Entwicklung sicherer und effizienter machen
Die diesjährige Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference (ADD-ITC) bietet an zwei Tagen ein vielfältiges Vortragsprogramm. Als eine der wichtigsten Textiltagungen in Europa fungiert die Konferenz als eine Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Textilchemie, Veredlung und Funktionalisierung, Textilmaschinenbau, Verfahren und Composites präsentieren aktuellste Entwicklungen. Themenschwerpunkte sind dabei Trends in der Textilproduktion, Nachhaltige polymere Werkstoffe sowie Funktionalisierungen, Schutz- und Funktionstextilien, Faserverbundwerkstoffe & Composites sowie der Technologietransfer „Von der Idee bis zur Praxis“. Ein Start-up Pitch zu neuen textilen Entwicklungen von jungen Unternehmen rundet das Programm ab.
Auch das Thema Digitalisierung kommt nicht zu kurz. In der Session „Trends in der Textilproduktion“ am 30. November geht es u. a. um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Industrie oder die digitale Produktentwicklung. In seiner Keynote spricht Olaf Enge-Rosenblatt, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS, Dresden, über Möglichkeiten und Grenzen der KI-Technologie. Jürgen Zinke, Hamelner Teppichwerke GmbH & Co. KG und Heiko Matheis, Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung in Denkendorf, präsentieren Möglichkeiten, wie Produkte durch die Kombination von digitalen Zwillingen mit Künstlicher Intelligenz digital entwickelt werden können.
Anja Merker, Geschäftsführerin Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe, gibt mit ihrem Vortrag am 30. November um 14:30 Uhr Einblicke in die Praxis und zeigt auf, wie die Textilindustrie mit digitalen Lösungen zu mehr Nachhaltigkeit gelangen kann. „Daten sind der Schlüssel zu mehr Transparenz. Denn durch Daten werden Dinge messbar und damit optimierbar. Das gilt für Produktions- und Emissionsdaten genauso wie für Produktdaten. Wir unterstützen kleine und mittlere Unternehmen dabei, den Datenschatz in ihrem Unternehmen zu heben, um in Zukunft bewusste Entscheidungen etwa im Sinne der Kreislaufwirtschaft treffen zu können und sich auf die Anforderungen eines digitalen Produktpasses vorzubereiten.“
Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe beteiligt sich zudem als Aussteller an der Konferenz und informiert über das kostenfreie und anbieterneutrale Angebot des Zentrums: von Labtouren durch die Schaufenster der Institutspartner über Unternehmensgespräche zu Digitalisierungsroadmaps bis hin zu Praxisprojekten. Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen Sie das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe in Dresden kennen!