Webinare: EU-Data Act und KI-Verordnung – Relevanz für und Auswirkungen auf KMU
Seit dem 11. Januar 2024 gilt die EU-Datenverordnung, deren Ziel es ist, den Austausch und die Nutzung von Daten zwischen Unternehmen (B2B), Unternehmen und Verbrauchern (B2C) sowie zwischen Unternehmen und Behörden (B2G) zu verbessern. Zudem haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf die Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz verständigt, mit der europaweit einheitliche Regeln für KI-Anwendungen geschaffen werden.
Was bedeuten die neuen Regelwerke für mittelständische Unternehmen? Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe bietet im April gemeinsam mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz zwei Webinare zu diesen Themen an und unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, sich auf die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen vorzubereiten.
Terminhinweis I: Der EU Data Act und die Relevanz für produzierende Unternehmen
In unserem Webinar „Der EU Data Act und die Relevanz für produzierende Unternehmen“ am Donnerstag, 11. April 2024 von 11 – 12 Uhr erhalten Unternehmen Grundlagenwissen rund um den Data Act sowie Antworten auf Fragen wie
- Welche Relevanz hat der Data Act für produzierende Unternehmen?
- Wie bekomme ich als KMU Datenzugang?
- Was ist mit Geschäftsgeheimnissen?
- Was ist mit den Daten aus vernetzten Geräten, vernetzter Produktion, dem Industrial Internet of Things?
Das Webinar lässt ausreichend Raum, um im Anschluss Fragen an den Referenten Michael Rätze, Technische Universität Chemnitz, zu stellen und sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. Zur Anmeldung
Hintergrund: Ende 2023 hat der Rat der Europäischen Union den Data Act verabschiedet. Am 11. Januar 2024 ist er durch Verkündung im Amtsblatt der EU in Kraft getreten und wird nach einer Übergangsfrist ab dem 12. September 2025 EU-weit direkt anwendbares Recht werden. Der Data Act enthält eine Vielzahl von Bestimmungen mit dem Ziel, in unterschiedlichen Lebensbereichen künftig Daten mehr und besser nutzen zu können.
Terminhinweis II: Die europäische KI-Verordnung und ihre Auswirkungen auf KMU
In unserem Webinar „Die europäische KI-Verordnung und ihre Auswirkungen auf KMU“ am Donnerstag, 18. April 2024 von 11 – 12 Uhr vermittelt Referent Michael Rätze, Technische Universität Chemnitz, Grundlagenwissen zur KI-Verordnung sowie Informationen zur Relevanz für KMU, welche Chancen und welche Risiken bestehen. Im Anschluss an den Impuls haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. Zur Anmeldung
Hintergrund: Anfang 2024 haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf klare Regeln und Standards für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz verständigt. Die Verordnung sieht vor, Künstliche Intelligenz nach den Risiken ihrer Anwendungszwecke zu klassifizieren, von risikoarmer, begrenzt riskanter, zu riskanter und verbotener KI. Vor Inkrafttreten der KI-Verordnung müssen noch das Europäische Parlament und eine Ratsformation formell zustimmen. Die Verordnung tritt am 20. Tag nach Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft und findet grundsätzlich 24 Monate später Anwendung. Einige Vorschriften sind aber auch schon früher anwendbar: So greifen die Verbote bereits nach sechs Monaten, die Vorschriften zu KI-Modellen mit allgemeinem Verwendungszweck gelten nach 12 Monaten. Auch mittelständische Unternehmen müssen sich daher ab der Konzeptionsphase bis hin zur konkreten Implementierung über die Auswirkungen des KI-Einsatzes im Klaren sein und jederzeit die Kontrolle behalten.